Chronik

Die Gründung der Firma Eisen-Wagner reicht bis in das Jahr 1849 zurück

An unserer heutigen Zweitstelle am Marktplatz in Freudenstadt, wurde im Jahr 1849 durch den Geschäftsgründer Georg Wagner, ein Geschäft für den Verkauf von Sensen, Sicheln und Hauen eröffnet.

Im Jahr 1884 übernahm sein Sohn Otto Wagner das Geschäft, welcher schon im Alter von 36 Jahren verstorben ist. Aufgrund der zu jungen Enkelkinder, musste die Mutter Caroline Wagner den Betrieb weiterführen.

Erst ab dem Jahr 1907 konnte Otto Wagner jun. das Geschäft seines Vaters weiterführen. Aus einer Geschäftsanzeige vom Jahr 1902 ist bekannt, dass er zu dieser Zeit womöglich Stabeisen, Bau- und Möbelbeschläge, Werkzeuge, Öfen und Herde angeboten hat. Zwischenzeitlich musste Otto Wagner jun. in den ersten Weltkrieg ziehen. Nach seiner Rückkehr ging er mit großer Motivation wieder an das Geschäft.

Während der Inflation im Jahr 1923 reißt Otto Wagner jun. das komplette Geschäft nieder und erbaut es in seiner noch immer bestehenden Größe neu auf.

Im Jahr 1944 stirbt Otto Wagner jun. im Alter von 58 Jahren. Seine Frau Johanna Wagner führt den Betrieb zusammen mit ihren Mitarbeitern bis 1964 weiter.

Ende des zweiten Weltkrieges wurde die Stadt Freudenstadt zum Großteil zerstört, ebenso auch das Gebäude von Otto Wagner. Doch im selben Jahr wurde es wieder aufgebaut, sodaß im Oktober 1945 das bis heute bekannte Richtfest gefeiert werden konnte.

Willy Haizmann übernimmt das Geschäft und wird im Jahr 1951 Geschäftsführer.

In den Jahren 1964/65 wurde die bis heute bestehende Lagerhalle in der Alten Poststraße im Gewerbegebiet Wittlensweiler erbaut, indem Walzwerkzeugnisse gebaut worden sind.

Johanna Wagner stirbt im Altern von 68 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt ist das Unternehmen Otto Wagner eine Kommanditgesellschaft. Es gibt mehrere Teilhaber: Dr. Hans Link, Frau Bobinger und Willi Kächelen. Dr. Link ist der Neffe von Otto Wagner und Chef der Firma Joh. Link Eisen- und Sanitär-Großhandlung KG in Villingen-Schwenningen.

Willy Haizmann wird alleiniger Geschäftsführer der Firma Eisen-Wagner.

Im Jahr 1971 wurde die heutige Hauptstelle in der Alten Poststraße im Gewerbegebiet Wittlensweiler mit nur 600 m² erbaut.

Im Jahr 1988 erfolgt die Übergabe der Geschäftsführung von Willy Haizmann an den langjährigen Mitarbeiter Helmut Reichl. Willy Haizmann ist nur noch selten im Geschäft tätig.

Im Jahr 1992 wird der Fachmarkt und der Stahlhandel in der Alten Poststraße im Gewerbegebit Wittlensweiler auf eine Lager- und Verkaufsfläche von 6.000 m² mit über 30.000 Artikeln erweitert.

Im Jahr 1995 geht die Firma Eisen-Wagner ganz an den Geschäftsführer Helmut Reichl über. Er und seine Frau Karin Reichl sind somit Inhaber der Firma Eisen-Wagner.

Zum Jahreswechsel 2005/2006 wurden die Weichen hinsichtlich einer langsamen Vorbereitung des Generationswechsels gestellt. Die beiden bereits im Betrieb tätigen Söhne Alexander und Timo Reichl wurden an der Gesellschaft beteiligt, seitdem heißt die Firma Otto Wagner GmbH & Co. KG.

Im Jahr 2006 wurde auf dem Dach des Gebäudes im Gewerbegebiet Wittlensweiler eine der größten Photovoltaik-Anlagen im Raum Freudenstadt installiert (40.000 Kilowattstunden).

In den Jahren 2007/2008 erfolgt die Planung und der Bau der Erweiterung des Fachmarktes zu einem Fachzentrum. Um das Unternehmen zukunftssicher zu machen, wurde die Entscheidung getroffen, die Verkaufsfläche mehr als zu verdoppeln. Somit können wir unsere Kunden weiterhin zukunftsorientiert beraten und bedienen. Neue Sortimente wurden in das Verkaufsprogramm aufgenommen sowie bestehende Warenbereiche vertieft. Der Maschinen- und Forstgerätenbereich bietet auf nahezu 700 m² eine Riesenauswahl. Dementsprechend wurden auch nahezu 100 Parkplätze geschaffen.

Im Jahr 2013 erfolgt der Umbau und die Modernisierung des Fachhandelshauses am Marktplatz in Freudenstadt.

2018 Verkauf vom Marktplatzhaus.